Panda-Goldmünzen: Ein Sammelgebiet mit Renditepotenzial

1,6 Millionen Euro für eine einzige Münze – ein solches Auktionsergebnis ist sogar in der Welt seltenen Sammlerstücke eine Sensation. Im Jahr 2011 wechselte eine Panda-Münze für diesen Preis den Besitzer. Und der Rekordpreis hat gute Gründe: Die Goldmünze mit einem Nennwert von 10.000 Yuan bringt ein Gewicht von fünf Kilogramm auf die Waage, nur elf Exemplare sollen von dem XXL-Panda im Jahr 1991 anlässlich des 10. Jahrestages der Panda-Münzen-Serie geprägt worden sein.

Während in Asien seit einigen Jahren spezialisierte „Master Set“-Sammler mit einem Millionenbudget versuchen, ihre China-Münzen-Sammlung zu vervollständigen, sind die Spitzenstücke dieses Sammelgebietes für Normalsterbeliche unerreichbar. Allerdings gibt es in der Welt der Panda-Münzen viele erschwingliche Alternativen – auch in Gold. Die Preise haben jedoch in den vergangenen Jahren massiv angezogen, der Markt ist so gut wie leergefegt und Panda-Sammler müssen auf der Suche nach fehlenden Stücken geduldig sein.

Eigentlich wurde der China Panda im Jahr 1982 als Investmentprodukt entwickelt und wird bis heute von den chinesischen Münzprägestätten als Bullion-Münze hergestellt. Allerdings hat sich der Panda in der Zwischenzeit zu einem gesuchten Sammlerstück entwickelt, nicht zuletzt wegen der stark schwankenden Auflagen. Zwischen 1982 und 2018 schwankte das Interesse an Goldmünzen stark, entsprechend passte die China Gold Coin Incorporation ihr Prägevolumen ständig der Nachfrage an. Die Folge: Vor allem solche Jahrgänge, die in Zeiten niedriger Nachfrage in geringer Auflage geprägt wurden, erreichen heute Spitzenwerte.

Der Einstieg in die faszinierende Welt der Panda-Goldmünzen ist allerdings nicht kompliziert: Bereits ab einem Budget von etwa 1.300 Euro können Sammler zurückliegende Jahrgänge der Panda-Münzen erstehen, beispielsweise die Jahrgänge 1988, 1989 und 2005. Auch der Jahrgang 1992 zählt zu diesen Einstiegsjahrgängen, obwohl seine Auflage bei nur knapp 40.000 Stück liegt. Der Jahrgang 2005 wurde nur etwa 50.000 mal geprägt. Pandas im gehobenen Preissegment wurden noch seltener geprägt, beispielsweise der Jahrgang 1998 mit nur 20.000 Stück. Und da viele Pandas in der Zwischenzeit eingeschmolzen wurden, kann die tatsächlich erhaltene Auflage deutlich darunter liegen.

Der Panda ist in der Welt der Edelmetall-Münzen ein exotisches Kuriosum: Während die aktuellen Ausgaben mit hohen Auflagen und der Abkehr von der Gewichtseinheit „Unze“ für die meisten Anleger nicht interessant sind, gelten die früheren Panda-Prägungen insbesondere auf dem internationalen Markt als absolute Verkaufsschlager mit Rekordergebnissen bei Auktionen. Wenn die Münzen sich in der Original-Plastikhülle befinden oder von einem professionellen Einstufungsdienstleister wie NGC oder PCGS einer Münzbewertung unterzogen werden, kann der Wert leicht explodieren. Für renditeorientierte Anleger ist der Panda somit ein Geheimtipp, mit dem Kenner stattliche Wertzuwächse erzielen.

Allerdings sind die seltenen Pandas aus früheren Jahrgängen inzwischen nur noch schwer zu bekommen, weil insbesondere die Sammler aus Asien neu erworbene Stücke im Tresor verschwinden lassen und nie wieder auf den Markt werfen, sondern an folgende Generationen weitergeben. Die Numismatik-Abteilung von pro aurum ist für ihre Kunden stets auf der Suche nach numismatischen Schätzen und kann ständig einzelne Exemplare der Panda-Münzen aus Ankäufen anbieten. Die Experten von pro aurum beraten Anleger mit einer besonderen Leidenschaft für die Numismatik auch bei der passenden Auswahl einer historischen Panda-Münze. Und selbstverständlich sind alle Gold-Pandas bei pro aurum auf Echtheit geprüft – eine unschätzbar wertvolle Sicherheit in einem Sammelgebiet, in dem Fälschungen äußerst weit verbreitet sind.


Bildrechte: Sebastian Wieschowski – Bullionblog.de

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