Eine spannende Investment-Alternative: Historische Goldbarren und Silberbarren in der pro aurum Numismatik

Sie sind meist deutlich abgenutzt, weisen Kratzer und Dellen auf, die Originalverpackung ist verschwunden und die Herstellernamen in den allermeisten Fällen völlig unbekannt: Historische Goldbarren sehen nicht unbedingt wie begehrte Sammlerstücke aus – doch tatsächlich hat sich um die Klötze aus Gold und Silber eine kleine und feine Fangemeinde geschart, die sich auf historische Barren spezialisiert hat.

Es gibt viele gute Gründe für dieses Interesse: Neben den etablierten Barrenproduzenten, die bis heute bei professionellen Edelmetallhändlern zu bekommen sind, hat es in der Vergangenheit viele Affinerien und Banken gegeben, die ihre Tätigkeit eingestellt haben. Historische Edelmetallbarren sind somit in vielen Fällen zu den letzten Relikten einer goldenen Zeit geworden – man denke nur an die legendäre Rothschild-Bank, deren Barren bei Sammlern besonders beliebt sind: Rothschild hat beispielsweise quadratische Barren zu 50 Gramm mit einer Breite und Länge von 24 Millimetern und einer Dicke von 5 Millimetern gießen lassen.

pro aurum hat in seinem Numismatik-Shop jeweils für Goldbarren und Silberbarren mit historischer Bedeutung separate Rubriken eingerichtet. Hier sind, teilweise mit äußerst geringen Aufpreisen auf den aktuellen Metallpreis, seltene Schätze aus der Welt der Barren zu bekommen – unter anderem von Johnson und Matthey aus London, Schöne Edelmetaal B.V. aus Amsterdam oder dem niederländischen Mitbewerber Drijfhout & Zoon. Auch die historische „Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt“ ist auf dem Markt für historische Gold- und Silberbarren mit wechselnden Gestaltungen vertreten, insbesondere die Darstellung des Unternehmenslogos über die verschiedenen Epochen hinweg sorgt für Aufmerksamkeit bei spezialisierten Sammlern.

Obwohl die Barren-Rubrik im Numismatik-Webshop von den meisten Anlegern noch wenig Beachtung findet, ist dieses Sammelgebiet einen näheren Blick wert: Viele historische Goldbarren und Silberbarren werden mit geringen Aufpreis auf den reinen Goldwert verkauft und sind somit eine Investment-Alternative. Und dank der Liebhaberpreise, die eingefleischte Barrenfans für historische Goldbarren und Silberbarren bezahlen, lässt sich eine Rendite jenseits des reinen Metallpreises erzielen.

Beachtenswert ist das Sammel- und Investmentgebiet der historischen Edelmetallbarren auch, weil es Exemplare für jeden Geldbeutel bereit hält: Als Einstieg dienen für viele Barrensammler die 100 Gramm Silberbarren aus zurückliegenden Jahrzehnten oder Minibarren aus dem 20. Jahrhundert. Grundsätzlich gilt jedoch für Barren das Gleiche, was in der Numismatik für Münzen etabliert ist: Es gibt Erhaltungsgrade, Kratzer und Dellen wirken sich wertmindernd aus – allerdings nicht im gleichen Ausmaß wie Münzen. Und spätestens jenseits der Jahrhundertwende steigt der Sammlerwert historischer Goldbarren und Silbermünzen massiv an.